…hier fehlt leider das Datum: 22.03.2024
Dezernat I (Stabsstelle Digitalisierung)
Herrn Stadtverordnetenvorsteher
Stephan Färber
im Hause
Anfrage der Ofa-Fraktion vom 12.02.2024
betr.: „Lorawan: Infrastruktur fürs Internet der Dinge prüfen“
Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher,
o.g. Stadtverordnetenanfrage beantwortet der Magistrat wie folgt:
….hier fehlt leider unsere Vorbemerkung, nachzulesen hier: https://www.ofa-ev.de/lorawan-infrastruktur-fuers-internet-der-dinge-pruefen/
Frage 1:
Wie viele Lorawan-Gateways betreiben die Stadt, die EVO und die Mainova zur Zeit und an welchen Standorten?
Antwort
Die Stadtverwaltung Offenbach und die Stadtwerke Offenbach haben sich nach Prüfung der Kosten und Aufwände für die Errichtung und Erhaltung eines LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) dazu entschieden, kein eigenes Netzwerk aufzubauen, sondern das vorhandene Netzwerk der EVO zu nutzen (wie auch im Beschluss genannt). Dazu wurden mit der EVO Verträge abgeschlossen. Es handelt sich um 15 Gateways in Offenbach.
Frage 2:
Welche weiteren Standorte sind in der Planung?
Antwort
Die Planung weiterer Standorte liegt in der Hand der EVO. Ziel der EVO ist eine umfangreiche Netzabdeckung auch im Rahmen der Erfüllung der Fernwärme- oder Fernkälte-Verbrauchserfassungs- und -Abrechnungsverordnung (FFVAV). Verdichtungen sind zurzeit im Stadtteil Bieber geplant.
Frage 3:
Welche weiteren IoT-Pilotprojekte sind neben dem erwähnten Projekt zur Messung der Vitalität von Bäumen inzwischen realisiert worden?
Antwort
Es wurden diverse weitere neue Anwendungsfälle für Technik im Bereich Internet der Dinge/IoT von der Stadtverwaltung und den Stadtwerken geprüft (Nutzen und Kosten). Konkret umgesetzt wurden neben dem Baumgesundheitsprojekt ein Projekt zur Luftqualität in Innenräumen und ein Projekt zur Besucherstromanalyse / Passantenfrequenzmessung in der Innenstadt, letzteres befindet sich noch in der Umsetzung. Zudem wird die Integration bestehender Sensorik geprüft.
Frage 4:
Sind die sechs Messstellen mit Induktionsschleifen für die Zählung des Radverkehrs eines davon?
Antwort
Die acht Messstellen für den Radverkehr sind an das landesweite Netz von Dauerzählstellen für den Radverkehr in Hessen angebunden, die Daten fließen in ein Datenportal. Die Datenübertragung erfolgt unabhängig von dem städtisch genutztem LoRaWAN. Das Portal hat auch eine technische Schnittstelle (API), allerdings ist diese nicht öffentlich kostenfrei zugänglich. Sowohl mit dem Hessen Mobil als auch mit dem Portalbetreiber wurde Kontakt aufgenommen bzw. laufen Gespräche.
Frage 5:
Wenn nicht, wie erfolgt die Datenübermittlung dieser Zählungen?
Antwort
Die Datenübermittlung erfolgt für nahezu alle hessischen Zählstellen täglich per Mobilfunk.
Frage 6:
In welchem Rahmen bewegen sich erste Kostenabschätzungen?
Antwort
Die Kosten für die Nutzung des LoRaWAN liegen unter 10.000 € in Summe über den Zeitraum von drei Jahren.
Frage 7:
Welche Akteure aus der lokalen Wirtschaft und der Zivilgesellschaft sind bisher einbezogen worden?
Antwort
Die Beteiligung der verschiedenen Akteure aus der lokalen Wirtschaft und der Zivilgesellschaft erfolgt über das Projekt Open Smart City z.B. mit Veranstaltungen und über die Plattform mitreden.offenbach.de. Siehe dazu auch: Beantwortung der Anfrage der Ofa-Fraktion vom 25.01.2024, betr.: „Open-Data-Portal und Open-Smart-City-Strategie“.
Frage 8:
Wie wirken diese Akteure bei der Gestaltung des IoT mit?
Antwort
Die Akteure wirken im Rahmen des Projekts Open Smart City auf verschiedenen Ebenen mit, siehe Antwort zu Frage 7. Zusätzlich werden Beteiligte und Betroffene bzw. deren Interessenvertretungen darüber hinaus bei spezifischen Anwendungsfällen gesondert einbezogen, z.B. bei der Besucherstromanalyse/ Passantenfrequenzmessung in der Innenstadt.
Frage 9:
Wann können wir mit dem Bericht rechnen?
Antwort
Der Bericht wird in Kürze vorgelegt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Felix Schwenke
Oberbürgermeister