Die Ofa-Fraktion, bestehend aus PIRATEN, Junges Offenbach und der PARTEI, hat sich Gedanken gemacht, wie Wald, Häuser und Laskabrücke erhalten werden können und trotzdem die Bieberer Straße entlastet werden kann, bei gleichzeitiger Vermeidung von scharfen Kurven und Kreuzungen für den Lastwagenverkehr.

Wie wäre es, einen Teil der Verbindungsstraße nicht neben dem S-Bahn-Gleis durch den Wald gehen zu lassen, sondern stattdessen als Hochbrücke über den Gleisen zu führen, nach dem Vorbild ähnlicher Verkehrsführungen in Tokio, wo man diese Bauweise der Experten für Bauen ohne Platz häufig findet?

Helge Herget (PIRATEN) kommentiert: „An allen in einer Studie vorgestellten Varianten stört uns, dass sie viele schützenswerte Biotope und Waldbereiche und auch die anliegenden Häuser zerstören. Besonders bestürzt sind wir auch darüber, dass der Magistrat ein Szenario bevorzugt, in dem die hübsche Laska-Brücke verschwinden soll, die für Lastwagenverkehr nicht mehr geeignet ist. Andererseits finden wir es auch richtig, dass der Verkehr nicht nur über die Bieberer Straße geführt wird.“

Dr. Annette Schaper-Herget (PIRATEN) ergänzt: „Wir haben mit mehreren Bürger:innen gearbeitet, die uns ihre Ideen vorgestellt haben. Daraus ist ist eine Anfrage an den Magistrat entstanden. Die in der Studie vorgestellten Varianten berücksichtigen nicht, dass auf dem brachliegenden Gelände in der Nähe der S-Bahn-Station „Offenbach-Ost“ das Baugebiet „Güterbahnhof OF-Ost“ liegt, das auch ein wichtiges Ziel für den Verkehr sein wird. Sie stehen auch im Widerspruch zu einer anderen Planung der Stadt, nämlich dem „Entwicklungskonzept Zukunft Stadtgrün – Einzelmaßnahme 6: Grünring“-Brücke über die S-Bahn beim Leonhard-Eißnert-Park“.

Unsere Anfrage an den Magistrat finden Sie hier: https://www.ofa-fraktion.de/wp-content/uploads/2021/07/Ofa-Anfrage-B448-2021-07-30.pdf

In der Anfrage finden Sie auch Skizzen, die unsere Überlegungen genauer visualisieren.448