Die Aufnahme von Flüchtlingen hat in Offenbach Tradition

In Offenbach leben viele Leute, die zu uns geflüchtet und gewandert sind, und dies ist schon seit Jahrhunderten so. Letztlich haben sie unsere Stadt immer kulturell und wirtschaftlich bereichert.

  • Im 17. Jahrhundert die Hugenotten, die das Lederhandwerk nach Offenbach brachten
  • Auch jüdisches Leben hat eine Jahrhunderte alte Tradition bei uns.
  • Auch aus dem Iran, Syrien und kürzlich der Ukraine sind Leute zu uns gekommen, die vor Krieg und Tod geflüchtet sind.
  • Auch haben wir bekanntlich sehr viele Mitbürger und Mitbürgerinnen mit verschiedensten Migrationshintergründen, die alle zu uns gehören. Auch unter ihnen finden sich viele Flüchtlinge.


Wir arbeiten gemeinsam daran, uns in Offenbach eine schöne neue Heimat zu schaffen.

Ein Gedicht zum Thema Flucht und Bitte um Aufnahme aus dem Jahr 1837

Hier der gleiche Text noch mal für alle, die Probleme mit der alten Frakturschrift haben:

Aus jenen grünen Büschen (Das verwüstete Dorf)

Aus jenen grünen Büschen
Sah unser Dorf heraus,
Da lag in Fried´ und Segen
So manch Gehöft und Haus.

Des wilden Feindes Beute
Ward unser Hab und Gut;
Und was er uns gelassen,
Verzehrte Feuersglut.

Jetzt irren wir wie Bettler
Und heimatlos umher,
Als ob auf dieser Erde
Kein Glück noch Friede wär´.

Der du den Kranken pflegest
Und Brot dem Armen gibst,
Der du den Müden bettest
Und den Verstoßnen liebst —

0 laß uns bald vollenden
Den kummervollen Lauf!
Nimm bald in deine Heimat
Die Heimatlosen auf!

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